Roots & Traces: Arbeiten von Taisa Shalev Skriptcha

Taisa Shalev Skriptcha kam in Moldawien auf die Welt, ist in Israel aufgewachsen und lebt nun seit 2017 in Deutschland. In Ihrer Arbeit versucht sie, ihren Ausdruck in verschiedenen Medien zu erproben. Thematisch ist ein besonderes Interesse für sie die Darstellung der inneren Ruhe. Was ist innere Ruhe und wie erlangt man sie? Für Taisa steht fest: die Ausübung der Kunst hat für sie einen therapeutischen Charakter. Sie möchte dieses Gefühl der im Prozess gefundenen Ruhe an die Betrachtenden weitergeben.

Abbildung: © Taisa Shalev Skriptchak. Brothers (Ausschnitt). 2024, Tiefdruck mit Recycling-Materialien.


Im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens stehen die Werkserien „Memories from Orhei“, „Grow inside|outside - Stamping the Wild“ und verschiedene Fotografien. 

In „Memories from Orhei“ setzt sich Taisa mit den Erinnerungen aus ihrer Kindheit auseinander und stellt diese in Einmachgläsern dar. Der Wunsch all die Erinnerungen zu konservieren wird hier künstlerisch umgesetzt. 
Naturnahe Symbole, wie blühende Pflanzen, finden wir in der Serie „Grow inside /outside - stamping the wild“ wieder. Die blühenden Pflanzen werden im Gesamten gezeigt, also auch die sonst unsichtbaren Wurzeln.
In ihrer Fotografie hält Taisa ihre Sehnsuchtsorte fest: Orte, die sie geprägt und geformt haben. Das wiederkehrende Motiv der Pflanzen bleibt auch hier Thema. 

Bis zum 24. März wird eine Auswahl an Taisa Shalev Skriptchas Kunstwerken im Französischen Viertel zu sehen sein. Gemeinsam mit der Stiftung KULTURLABOR laden wir am Donnerstag, den 19. März, um 17 Uhr zum Künstlergespräch ein.